Rezension zu: Fragmente – Die Zeit danach
Fragmente: Die Zeit danach
Herausgegeben von Marlen Schachinger
Ein Buch, das sich in zwanzig weiblichen Stimmen mit der Zeit nach der Corona-Krise beschäftigt.
Darüber nachdenkt, was bleiben, was sich verändern wird. Darüber, wie sich Fragmente einer Krise in einer Persönlichkeit festsetzen. Das Dank einer Crowdfunding-Kampagne überhaupt existiert. Und zu dem es den Dokumentarfilm “Arbeit statt Almosen” gibt. In diesem sprechen die Autorinnen während des Auftrittsverbots zur Zeit des Lockdown im Frühjahr 2020 über die Lebens- und Arbeitsbedingungen von SchriftstellerInnen in der `Kulturnation´ Österreich. In anderen Ländern sieht die Situation nicht besser aus, nebenbei bemerkt.
Entstanden ist ein vielfältiges, qualitativ hochwertiges Buch, das, angelehnt an Brahms Klaviersonate Nr. 3 in f-Moll, fünf Sätze hat. In vier bis sechs Texten pro Satz, von Gedicht über Essay, von Erzählung über Dramolett, vereint die Anthologie die verschiedensten Stimmen, die sich auf eines geeinigt haben: das mit “C” beginnende Wort soll nicht vorkommen.
Die momentane Krise ist Anlass, darüber zu reflektieren, wie sich Krisen auf Menschen auswirken.
In der ersten Erzählung schreibt Renate Welsh `con grandezza´ über die “Tante Lise”, die aus unerfindlichen Gründen immer zur Stelle war, wenn jemand aus der Familie in Schwierigkeiten steckte. Die die Familie zusammenrief , mit ihrer großen braunen Tasche anreiste und eine Lösung fand. Und genau diese Tasche der Ich-Erzählerin vererbt – und damit eine Aufgabe, von der sie nicht weiß, ob sie ihr gewachsen ist.
Über Frauenfreundschaft und die Suche des eigenen Weges schreibt auch Sara M. Schachinger in der Geschichte “Keine Widerstandkämpferin mehr” (die Anweisung lautet “renitente”), die mit den Worten “Geh und finde deine eigenen Abenteuer. Du kannst das. Auch ohne mich” endet.
Es folgt die schön konstruierte, mehrfach in sich gebrochene Erzählung “A Woman´s Place Is on Top, Too” (“andante”), die sich um die Bergsteigerin Claude Kogan (1919-1959) dreht. In das Kleid eines Marionettentheaters gewandet, erzählt Marlen Schachinger von Sexismus, den Medien, den Kämpfen unangepasster Frauen. Verknüpft mit der Geschichte einer Frau von heute, die sich mit der “Häme” an ihrem ehemaligen Arbeitsplatz auseinandersetzten muss.
Eine weitere Erzählung beleuchtet das Leben einer Näherin in China, diverse Texte reflektieren das Thema “fühlen”, schön auch der Text “Die Metamorphose der Ernestine M.”, der die Schließung der Grenzen zur Freiheit verhilft. Ein altes Ehepaar fühlt sich an die Situation in der DDR vor dreißig Jahren erinnert – und doch ist es ganz anders.
Der letzte Text des Buches ist ein Gedicht, das den Titel “Morgen” trägt:
“Morgen werden wir
atmen und tauchen
in allen Formen
gierig nach Luft
Rosen und Rauten
Rhabarber und Kraut
Beet und Rüben
wir werden uns
in den gelben Lungen
der Felder sehen
….
Ein Gedicht voller Blumen, voller Hoffnung, trotzdem realistisch –
wir werden frei sein
wir werden wüten und loben
….
wir werden nicht mehr so nah
an den Klippen stehen
die Kuckuckslichtnelke wird uns rufen”
(Angelika Stallhofer)
Meine Auswahl ist willkürlich, sie soll keine `Aufzählung der Besten´ sein, sie dient dazu, die Vielfalt zu betonen.
Alle Texte sind mit einem Kurzporträt der Autorin versehen, abgedruckt ist auch eine nicht gehaltene Rede anlässlich einer Ausstellungseröffnung, diese wurde abgesagt.
Abgerundet wird die Anthologie von einem Quellenverzeich-nis, das zu lesen sich ebenfalls lohnt, finden sich darin doch so schöne Sätze wie: “Diese Fragmente sind Metamorphosen. Sie spiegeln eigen- und fremderlebte Durchläufe von Krisen. Von einem Mittendrin-Sein zu einem verabschiedig-bleibenden Danach. Wie ein Mensch durch solche Phasen kommt? Schreibend oder Artikel lesend oder Wortfoto-grafien sehend. …” (Siljarosa Schletterer).
Auf jeden Fall lesend!
Fragmente: Die Zeit danach
Herausgegeben von Marlen Schachinger
Eine Anthologie der Edition Arthof
Promedia Druck- und Verlagsgesellschaft, 2020, 248 Seiten
Buchtipp “Nackte Gedichte” in der TT
(c) Tamara Stocker, TT: https://www.tt.com/artikel/30768871/als-geschenk-oder-fuer-sich-selbst-30-buecher-von-tiroler-autorinnen-autoren?fbclid=IwAR08YyWpdF-Cgtl1XS14QxU-0kFVbhWK0RSexDWlQAYkZwrrpJlv004FyRE (18.12.2020)
Besprechung von “Fragmente. Die Zeit danach” (Leseschatz-TV, Hauke Harder)
“Hauke Harder bespricht Erlesenes. (Werbung als Buchhändler und aus Leidenschaft) “Fragmente: Die Zeit danach”. Eine Anthologie der Edition Arthof. Herausgegeben von Marlen Schachinger. Promedia Verlag. Mit Beiträgen von Corinna Antelmann, Judith Auer, Katharina Goetze, Andrea Grill, Elisabeth R. Hager, Silvia Hlavin, Rebecca Heinrich, Marianne Jungmaier, Julia D. Krammer, Ursula Laudacher, Melamar, Cordula Nossek, Karin Peschka, Antje Rávic Strubel, Marlen Schachinger, Siljarosa Schletterer, Angelika Stallhofer, Katharina Tiwald und Renate Welsh.Mehr: Aktuell – Arbeit statt Almosen: https://www.marlen-schachinger.com/ak… Buch in unserem Onlineshop: https://buchhandlung-friedrichsort.bu… Homepage: https://www.buchhandlung-almut-schmid… Lesetipps von mir im Leseschatz: https://leseschatz.com/Wir auf Twitter: https://twitter.com/AlmutSchmidtInsta… @haukeharderWir auf Facebook: https://www.facebook.com/Buchhandlung… #Leseschatz #FragmenteDieZeitDanach”
zu finden hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Q25Rz9JdxYw&feature=youtu.be
Ankündigungen zur Publikation “Almanach de 366 auteurs francophones” der Edition SéLaProd
Bericht zur Hg.in von “Arbeit statt Almosen” Marlen Schachinger (Volkszeitung)
“Arbeit statt Almosen” bei Ö1
“Ansichten zur Arbeit” vom 22.10.2020.
Ankündigung Kinofilm “Arbeit statt Almosen”
Künstler in Corona-Zeiten: Doku-Film kommt ins Kino„Arbeit statt Almosen“ von Literatin Marlen Schachinger kommt im November in ausgewählte Kinos.
Rezension “Arbeit statt Almosen” (Donaustädterin)
Arbeit statt Almosen – Buch + Film
Ich habe mich gefreut wie eine Schneekönigin, als das Buch „Fragmente“ in meinem Postkasten gelandet ist. Da arbeite ich in der weltbesten Buchhandlung, habe täglich mit Büchern zu tun und dann stehe ich da wie ein kleines Kind vorm Christbaum, wenn ich zuhause ein Buchpaket bekomme.
Nach Hause habe ich das Buch deshalb bekommen, weil ich die Entstehung des Buches quasi mitgezahlt habe: „Fragmente – Die Zeit danach“ wurde von Marlen Schachinger als Crowdfunding-Projekt in Angriff genommen, um das Buch durch Vorfinanzierung im Promedia-Verlag erscheinen lassen zu können.
Entstanden ist das Projekt „Arbeit statt Almosen“ nach einer Idee der Literatin Marlen Schachinger, die nicht hinnehmen wollte, dass Künstlerinnen coronabedingt um ihr Einkommen umfallen. Herausgekommen sind eben das Buch „Fragmente“ mit Kurzgeschichten und Texten von zwanzig Autorinnen und eine Film-Doku, die u.a. im Werkl in Kaisermühlen gezeigt wird.
Als ich das erste Mal von dem Projekt gehört habe bzw. darüber las, war ich gleich Feuer und Flamme, sind doch einige meiner liebsten Autorinnen mit dabei: Die von mir seit meiner Kindheit hochgeschätzte und verehrte Renate Welsh; Marlen Schachinger selbst, die ich seit einem Lesekreis, den sie in der VHS Donaustadt geleitet hat, kenne und schätze; Silvia Hlavin, die Kagraner Schriftstellerin, deren Bücher mich immer wieder begeistern; Karin Peschka, der ich schon bei mehreren Lesungen lauschen durfte; oder Elisabeth R. Hager, deren Roman „Fünf Tage im Mai“ zu meinen Lesehighlights 2019 zählte.
Begleitend zum Buch wurde der Film „Arbeit statt Almosen“ gedreht. Auf Marlen Schachingers Homepage ist dazu zu lesen: „Die Doku: 20 Autorinnen am Wort! Sie hinterfragen die ›Kulturnation Österreich‹ und sprechen über die Verlagslandschaft hierzulande.“
Auch darauf freue ich mich wie eine Schneekönigin: Am 14.11.2020 um 19 Uhr ist der Film „Arbeit statt Almosen“ im Kaisermühlner Werkl zu sehen. Mehr dazu: https://www.werkl.org/ Sitzplatzreservierung und Ticketverkauf unter reservierung@werkl.org (Covid-bedingt nur 30 Sitzplätze). Bei der Filmvorführung im Werkl werden Silvia Hlavin und Marlen Schachinger anwesend sein. Nach dem Film gibt es eine Podiumsdiskussion mit den beiden Schriftstellerinnen.
Wer es nicht erwarten kann, das Buch zu lesen: Wir haben es natürlich in der Seeseiten Buchhandlung!
“An die Veranstalter*innen” – Trailer zu “Arbeit statt Almosen” – Buch, Hörbuch, Kinofilm
Bericht zu “Arbeit statt Almosen” (Linzer Kirchenzeitung)
Bericht “Arbeit statt Almosen” (Kitzanzeiger)
Ein Buch, entstanden in der Not
Literatin Marlen Schachinger und Robert Gampus initiierten während des Corona-Lockdowns das Großprojekt „Arbeit statt Almosen“. Mit dabei auch die St. Johanner Autorin Elisabeth R. Hager.
St. Johann | Die via Crowdfunding von den Lesern finanzierte Anthologie „Fragmente: Die Zeit danach“ spürt mit 20 Stimmen zeitgenössischer Autorinnen der Frage nach, welche Fragmente aus Krisen im eigenen Sein bleiben. „Jenseits jedweder Jammerlappenliteratur, denn dafür ist die Zeit zu kostbar. Covid und Corona haben in diesem Werk dezidiertes Auftrittsverbot erhalten“, erklärt Initiatorin Marlen Schachinger.
Elisabeth R. Hager aus St. Johann
Unter den Autorinnen befindet sich die St. Johannerin Elisabeth R. Hager. Sie begeisterte bereits mit ihren Büchern „Kometen“ (2012) und „Fünf Tage im Mai“ (2019).
Erstauflage bereits zu zwei Drittel ausverkauft
Restexemplare des Buches, dessen Erstauflage zu zwei Drittel bereits durch Vorbestellungen vor Erscheinen verkauft ist, sowie das Hörbuch, eingelesen von den Autorinnen, sind ab Oktober erhältlich.
Hörbuch erlaubt Blick in die Arbeitszimmer
Das Hörbuch gestattet es den Zuhörern das lauschende Ohr an die Türen der Arbeitszimmer zu legen, um für die Dauer eines Werkes in diese Räume akustisch eingelassen zu werden und so am Leben der Literatinnen teilzuhaben; denn im Zuhören bleibt leise zu ahnen, wie es sich anfühlen mag, dort, im Schreiben versunken, zu sitzen und zu arbeiten.„Fragmente: Die Zeit danach“ (264 Seiten, ISBN 978-3-85371-480-5 ) wird im Oktober im Promedia Verlag erscheinen. KA/jomo
Bild: „Welche Fragmente aus Krisen bleiben im eigenen Sein?“, dieser Fragen gehen 20 Autorinnen, darunter auch Elisabeth R. Hager aus St. Johann, in dem Buch „Fragmente: Die Zeit danach“ auf den Grund. (c) Foto: Verlag
Trailer: Buchpräsentation “Arbeit statt Almosen”
Trailer: Internationales Literaturfestival Sprachsalz 2020
Trailer: “Arbeit statt Almosen – Die Dokumentation” (Kinofilm)
Featurette zu “Arbeit statt Almosen”
“Arbeit statt Almosen” bei 889FM – Radio Kultur (Berlin)
Ankündigung “wir machen halt lyrik” (Kronenzeitung Tirol, Hubert Berger)
Beitrag zu “Rausgeschrieben” von Lucia Königer
Schreiben in herausfordernden Zeiten
2. Juli 2020, 11:34 Uhr
TIROL. Es gibt kaum jemanden, der nicht von der Coronakrise betroffen war oder immer noch betroffen ist. Auch AutorInnen war und ist es zum Teil noch nicht möglich, Lesungen zu gestalten oder Schreibateliers, Workshops und Textwerkstätten. Rebecca Heinrich, die einer Tätigkeit als Kunstdidaktin nachgeht, entwickelte aus dieser Situation das Projekt „Rausgeschrieben – Das Tiroler Online-Literaturforum“.
Wie funktioniert das Literaturforum?
Das eigene Schreiben sei eine wichtige Ressource der Ich-Stärkung und Selbstreflexion, erläutert Heinrich. Wenn diese Ressource gerade in schwierigen Zeiten wie der Pandemie wegfällt, fällt auch das therapeutische Potenzial weg. Durch das gegründete Tiroler Online-Literaturforum besteht nun wieder eine Möglichkeit, das Schreiben zu erlernen.
Rebecca Heinrichs Projekt „Rausgeschrieben – Das Tiroler Online-Literaturforum“, bekam ein projektbezogenes COVID19-Arbeitsstipendium des Landes Tirol / Abteilung Kultur. Unter einen eigenen Webseite gibt es nun vom 06.07.-21.09.2020 jede Woche am Montag um 10:00 Schreibimpulse von der Kunstdidaktin.
Teilnehmer können ihre eigenen Texte anschließend auf der Webseite hochladen (anonym oder mit Name). Im Anschluss gibt es Feedback und so kann direkt weitergeschrieben werden.
Mitmachen kann man vollkommen kostenlos, sowie zeit- und ortsunabhängig.
Am Ende soll es ein abschließendes Online-Rausgeschrieben-Literaturfest mit möglichst vielen Autor*innen geben.
Was passiert nach Ende des Projektzeitraums?
Nach dem 1. Oktober bleibt die Webseite online, genauso wie die Schreibimpulse und Texte. Autor*innen können sich die Webinare weiterhin ansehen und eigene Texte posten. So soll ein Textforum mit bunter, kreativer, vielfältiger, bereichernder, neuer Tiroler Literatur entsteht, das auch nach der Krise als Zeichen des positiven Fortschreitens und der Hoffnung bestehen bleibt.
Ankündigung Literaturtirol: “wir machen halt lyrik”
poetry was our first love in a midsummernight dream«: Lyrik und gesungene Poesie
Nord – Lesung
8. August 2020
19:00 Uhr
Sommerbühne im Bachlechnerpark
Oberer Stadtplatz
6060 Hall i. T.
Bei Schlechtwetter wird der Veranstaltungsort noch bekanntgegeben
Web-Adresse : https://www.facebook.com/events/335326190852085/
Facebook Link : https://www.facebook.com/events/335326190852085/
ANMELDUNG: wird erbeten und empfohlen, da nur eine limitierte Anzahl an Plätzen vorhanden sind. EINTRITT: gratis, aber nicht umsonst!
„Poetry was their first love in a midsummernights dream“. Am 8. August um 19:00 im Bachlechnerpark (bei Schlechtwetter wird der Ort noch bekanntgegeben) wird die einzige österreichische Lyrik-Lesebühne „wir machen halt lyrik“ in Hall i. T. gastieren. Bei freiem Sternenhimmel und Eintritt können die Innsbrucker Autorinnen Rebecca Heinrich und Siljarosa Schletterer erlebt werden. Begleitet werden sie diesmal von Ina Ricarda Kolck-Thudt und Katharina Pichlmayer, die Teil der Dialektband „Und de scheenen Hoa“ sind.
Die gängigen Veranstaltungsrichtlinien zu COVID19 Outdoor und Indoor gelten auch bei dieser Veranstaltung:
– Outdoor: Konsumfreie Zone (keine Pause, keine Speisen und Getränke), Mindestabstand einhalten
– Indoor: Mundnasenschutz selbst mitbringen und bis zur Einnahme des Sitzplatzes tragen, Hände desinfizieren vor Eintritt, Mindestabstand einhalten, konsumfreie Zone (keine Pause, keie Speisen und Getränke), Kontaktdaten beim Einlass angeben.
In beiden Fällen: Solltet ihr euch krank fühlen und Symptome aufweisen, so bitten wir euch, die Veranstaltung nicht zu besuchen.
Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr eure Nachfrage gerne mit persönlicher Nachricht an \”wir machen halt lyrik\” stellen. Wir danken euch herzlich für euren Beitrag!
Ankündigung Stadt Hall in Tirol: “wir machen halt lyrik”
„wir machen halt lyrik“ – Die Lyriklesebühne mit dem Gäst*innenfaktor
Rebecca Heinrich und Siljarosa Schletterer (Foto: honorarfrei)
- info@hall-in-tirol.at
- 05223-45544-36
- http://www.hall-in-tirol.at
-
Altstadtpark/Bachlechnerpark (Ausweichlokal bei Regenwetter: Parkhotel Hall in Tirol)
6060 Hall in Tirol
„Poetry was their first love in a midsummernights dream“. Die aufstrebende, erste und einzige österreichische Lyrik-Lesebühne „wir machen halt lyrik“ gastiert in Hall in Tirol. Bei freiem Sternenhimmel können die Innsbrucker Autorinnen Rebecca Heinrich und Siljarosa Schletterer erlebt werden. Begleitet werden sie diesmal von Ina Ricarda Kolck-Thudt und Katharina Pichlmayer, die Teil der Dialektband „Und de scheenen Hoa“ sind“.
Lyrik als Desiderat oder: Die einzige Lyriklesebühne in Österreich
„wir machen halt lyrik“ war und ist eine Notwendigkeit. So gibt es in Österreich zurzeit keine regelmäßige literarische Plattform, um Lyrik als Zuseher*in zu rezipieren und als Dichter*in niederschwellig zu vermitteln. Eine Lesebühne für neuere und neueste Lyrik, welche ein Publikum für die oftmals als schwer zugänglich bezeichnete Lyrik begeistern kann, war und ist ein Desiderat. Dass Gedichte aufgrund ihrer verdichteten Form besonders zur Reflexion über menschliche Grundwünsche, Grundsituationen und Grundkonflikte einladen, hat nicht zuletzt ihre Virulenz in Zeiten der Ausgangssperre demonstriert. Lyrik ist seit jeher ein Mittel der menschlichen Selbsterkenntnis, ein historisches Zeugnis menschlicher Geschichte, ein Brennglas, um Schönheit erkennen zu lernen; schließlich dient Poesie natürlich auch der Unterhaltung und dem ästhetischen Genuss. Deshalb haben wir, die Innsbrucker Dichterinnen Rebecca Heinrich und Siljarosa Schletterer, 2019 beschlossen, eine neue Lesereihe für Lyrik in Innsbruck zu begründen. An vier Terminen (August 2019 und Feber 2020 in der Faktorei, März 2020 Online via KulturQuarantäne, Juni 2020 in der Wagnerschen Buchhandlung) konnte das Projekt bereits 200 Gäst*innen lukrieren, online fand das Projekt ferner bei über 350 Personen Interesse. Darunter fanden sich Personen aller Berufsgruppen, wie zum Beispiel Lehrer*innen, die neue Anregungen für ihre Literaturdidaktik fanden und die nun begeistert Lyrik wieder vermitteln können und wollen.
Lyrik niederschwellig vermitteln
Ein wichtiges Anliegen unseres Projektes ist es, einen niederschwelligen Zugang zur Lyrik zu bieten. „wir machen halt lyrik“ versteht sich damit nicht nur als Beitrag zur Förderung der sich entwickelnden Kulturszene, sondern auch als engagiertes Projekt zur Vermittlung von Lyrik für alle Menschen. Wir verstehen unsere Lyriklesebühne als Plattform zur Förderung und Vermittlung neuerer und neuester Lyrik – das zeigt auch unser Gäst*innenfaktor. Das bedeutet, dass wir uns nicht als Abbildung einer hierarchisierenden Dichter*innen-Zuseher*innen-Beziehung begreifen. Vielmehr wollen wir Abende schaffen, welche die Atmosphäre eines familiären, gemütlichen, unterhaltsamen Zusammenkommens schaffen und dennoch den Anspruch haben, hochqualitative Lyrik am Puls der Zeit zu verfassen und darzubieten. Wir glauben daran, dass das literarische Produkt erst in der Rezeption die volle ästhetische Qualität entwickelt. Daher sind wir davon überzeugt, dass ein aktueller Zugang zur Lyrik nur einer sein kann, der die Rezeption und Rückmeldung des Publikums stets im Blick hat. Deshalb wagen wir innovative und spannende Zugänge der Zuhörer*inneneinbindung, wie zum Beispiel das Verfassen von Spontangedichten für unser Publikum, lyrische „Blind-Dates“ und die Mitbestimmung bei der Auswahl von Texten. Da wir bis jetzt das Feedback erhalten haben, dass es uns gelingt, die Lyrik aus dem Grab ihrer vermeintlichen Unzugänglichkeit zu heben, denken wir, dass unser Ansatz der niederschwelligen, lokalen, persönlichen Vermittlung wirkt.
Eine geschlechtersensible Herangehensweise: Der Gäst*innenfaktor
Die Sichtbarkeit von Frauen* im Kunst- und Kulturbereich sowie der Abbau von geschlechterdiskriminierenden Strukturen und Formen im Literaturbetrieb sind uns als Künstler*innen besonders wichtig. Wir konzipieren sowie moderieren Veranstaltungen, um Frauen* zu fördern und eine reale Gleichstellung in der literarischen Arbeit zu erwirken, wie zum Beispiel den Feminist-Poetry-Slam im Kulturlabor Stromboli Hall in Tirol Uns ist es in unserer künstlerischen Arbeit ein Anliegen, Solidarität gegenüber anderem Künstler*innen zu zeigen. Wir begreifen diesen essentialistischen Ansatz dabei als notwendig, um diskriminierenden Strukturen sowie Praktiken entgegenzuwirken; sind uns aber immer sowohl in Moderationen als auch Textarbeiten einer geschlechtersensiblen, nichtdiskriminierenden Sprachverwendung bewusst und setzen uns aktiv für die Dekonstruktion von geschlechterstereotypisierenden Zuschreibungen sowie für einen solidarischen Literaturbetrieb ein. Unser Anliegen ist es daher, dass unser Publikum Künstler*innen kennenlernt, die nicht dem klassischen Kanon angehören. Dabei wollen wir sowohl bereits verstorbene Gäst*innen als auch lebende einladen.
Der Eintritt ist frei.
Die Besucher werden gebeten die Covid-Vorgaben einzuhalten: Abstand halten, Benutzung nur gekennzeichneter Plätze, Besuch nur in gesunder Verfassung, Einhaltung der Hygieneregeln.
Die Stadt Bühne ist eine Initiative vom Stadtmarketing Hall in Tirol.
Ankündigung in der TT: “wir machen halt lyrik”
„wir machen halt lyrik” – Lyriklesebühne in Hall: Die aufstrebende, erste und einzige österreichische Lyrik-Lesebühne „wir machen halt lyrik“ gastiert am Samstag auf der Stadt Bühne in Hall. Unter freiem Sternenhimmel erlebt man dort die Innsbrucker Autorinnen Rebecca Heinrich und Siljarosa Schletterer. Begleitet wird ihre Poesie diesmal von Ina Ricarda Kolck-Thudt und Katharina Pichlmayer, die Teil der Dialektband Und de scheenen Hoa sind. Los geht’s um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Bei Regenwetter findet die Veranstaltung im Parkhotel statt.
Lyrik als Desiderat oder: Die einzige Lyriklesebühne in Österreich
„wir machen halt lyrik“ war und ist für die beiden Gründerinnen eine Notwendigkeit. So gibt es in Österreich zurzeit keine regelmäßige literarische Plattform, um Lyrik als Zuseher*in zu rezipieren und als Dichter*in niederschwellig zu vermitteln. Eine Lesebühne für neuere und neueste Lyrik, welche ein Publikum für die oftmals als schwer zugänglich bezeichnete Lyrik begeistern kann, war und ist ein Desiderat. Dass Gedichte aufgrund ihrer verdichteten Form besonders zur Reflexion über menschliche Grundwünsche, Grundsituationen und Grundkonflikte einladen, hat nicht zuletzt ihre Virulenz in Zeiten der Ausgangssperre demonstriert. Lyrik ist seit jeher ein Mittel der menschlichen Selbsterkenntnis, ein historisches Zeugnis menschlicher Geschichte, ein Brennglas, um Schönheit erkennen zu lernen; schließlich dient Poesie natürlich auch der Unterhaltung und dem ästhetischen Genuss. Deshalb haben die Dichterinnen Rebecca Heinrich und Siljarosa Schletterer 2019 beschlossen, eine neue Lesereihe für Lyrik in Innsbruck zu begründen.
Beitrag bei “Mittag in Österreich”
Zum Projekt “Arbeit statt Almosen” für die Anthologie “Fragmente: Die Zeit danach”. Nachzusehen hier: https://tvthek.orf.at/profile/Mittag-in-Oesterreich/13887636/Mittag-in-Oesterreich/14050874/Arbeit-statt-Almosen-Literatur-goes-Crowdfunding/14693042 [13.05.2020]
Kulturbeitrag und Lyriklesung mit dem ORF Tirol
Ausgestrahlt am 29.04.2020 um 19:00 in der Sendung “Tirol heute”
Kulturbeitrag zu “Arbeit statt Almosen” bei Öberösterreich heute
“Arbeit statt Almosen” in den Niederösterreichischen Nachrichten
Kreatives Handwerk: Überleben in einer Zeit der Krisen. Literatinnen setzten sich unter Federführung einer Kleinbaumgartnerin mit einer Initiative für Solidarität in schwieriger Zeit ein.
“Arbeit statt Almosen” bei Deutschlandfunkkultur
“Arbeit statt Almosen” beim VOR-Magazin
LITERATUR
Mit Crowdfunding gegen die Krise
„Arbeit statt Almosen“ – unter diesem Motto haben 20 Autorinnen ein Crowdfunding-Projekt ins Leben gerufen. Ziel ist ein gemeinsames Buch, das nicht nur entfallene Honorare kompensieren soll, sondern auch ein Hoffnungszeichen für die heimische Buchbranche setzen möchte. „Wir, die Autorinnen, möchten nicht auf Almosen angewiesen sein. Lieber schenken wir unseren Leserinnen und Lesern Geschichten und danken ihnen dafür, dass wir arbeiten und überleben“, erklärt die Literaturwissenschaftllerin und Autorin Marlen Schachinger.
Das Buch „Fragmente: Die Zeit danach“ wird nicht nur von Covid-19 handeln, sondern stellt generell das Thema Krisen in den Fokus. Der Gender Pay Gap wird dabei ebenso behandelt wie die Klimakrise, Altersarmut oder der Shoppingwahn.
Das Projekt kann unter startnext.com/fragmente noch bis zum 15. Mai schon ab fünf Euro unterstützt werden. Wer sich mit 25 Euro beteiligt, erhält als Dankeschön ein Exemplar des fertigen Buchs zugeschickt.
“Arbeit statt Almosen” in den Oberösterreichischen Nachrichten
Bericht zu “Arbeit statt Almosen” (Bezirksrundschau Oberösterreich)
Bericht zu “Arbeit statt Almosen” (Kurier)
Bericht zu “Arbeit statt Almosen” mit dem Titel “Schritte zum Schreiben” in der Radiosendung “Leporello”, Ö1
Ein Buch-Projekt der Autorinnen
Silvia Hlavin
Krammer, Ursula Laudacher
Karin Peschka, Antje Rávic Strubel,
Renate Welsh
Beitrag zu “Arbeit statt Almosen” auf Radio Oberösterreich
Bericht zu “Arbeit statt Almosen” (Kirchenzeitung Linz)
Bericht zu “Arbeit statt Almosen” (Nadine Isser, Bezirksblätter)
Arbeit statt Almosen
16. April 2020, 08:59 Uhr
Diese 20 Autorinnen wollen keine Almosen – sie wollen arbeiten, und dafür auch bezahlt werden. So entstand das Buch “Fragmente – Die Zeit danach”.
Die Coronakrise trifft viele Menschen wirtschaftlich in voller Härte. Auch Kunstschaffende sind davon betroffen, wurden doch Festivals, Konzerte, Theatervorstellungen und dergleichen abgesagt. Wann größere Veranstaltungen wieder möglich sein werden, steht derzeit noch in den Sternen. Auch die Schriftsteller und Schriftstellerinnen trifft diese Krise, so wurden natürlich auch Lesungen und Messen abgesagt, allen voran die Leipziger Buchmesse.
Fragmente
Ein Zusammenschluss von Autorinnen, unter ihnen die zwei Innsbruckerinnen Siljarosa Schletterer und Rebecca Heinrich, setzt nun auf Crowdfunding. Doch sie wollen keine Almosen, sie wollen arbeiten: Ab einer Spende von 15 Euro bekommt man das E-Book „Fragemente – Die Zeit danach“ und ab 25 Euro das Buch ins Postfach. Im Buch schreiben 20 Autorinnen über die Zeit nach der Krise, wobei es nicht nur um die Corona-Krise geht. Es geht generell um Krisen: wirtschaftliche, persönliche, politische. Initiatoren des Projekts sind Marlen Schachinger (Literaturwissenschaftlerin, Literatin und Dozentin) und Robert Gampus (Projektentwickler, Fotograf und Lehrender für „neue Medien“). Es ist ein sogenanntes „Alles oder Nichts“-Crowdfunding-Projet: Erst wenn das erste Ziel von 13.000 Euro erreicht wird, wird ausgezahlt. In einem Video machen die Initiatoren darauf aufmerksam, dass mit dem Projekt nicht nur die Schriftstellerinnen unterstützt werden, sondern auch der ganze Literaturbetrieb, also auch z.B. Verlag und Druck.
Bericht zu “Arbeit statt Almosen” (Anja Larch, TT.com)
„Arbeit statt Almosen”: Österreichische Autorinnen starten Crowdfunding-Projekt
Eine Gruppe von 20 österreichischen Autorinnen wendet sich in der gegenwärtigen Situation bewusst an ihre Leser. Als Gegenleistung für ihre Unterstützung bekommen diese Geschichten von der Zeit nach der Krise.
Innsbruck – Die Leipziger Buchmesse wurde bekanntlich abgesagt, Lesungen storniert oder mit wenig bis keinem Honorar in den virtuellen Raum verlegt und viele weitere für den Sommer geplante Programme und Festivals gestrichen: Die literarische Landschaft in Österreich befindet sich in einer Schockstarre. Staatliche Hilfen sind vielen Autoren nicht zugänglich, und allein vom Buchverkauf zu leben, ist fast allen unmöglich.
Auf diesen harten Schlag haben die Innviertler Autorin und Literaturwissenschaftlerin Marlen Schachinger und ihr Partner Robert Gampus von buchsucht.at nun reagiert – und die Initiative „Arbeit statt Almosen” gegründet.
„Solidarisches Handeln ist in der gegenwärtigen Ohnmacht das gesellschaftlich Relevanteste. Weil wir AutorInnen aber auch nicht auf Almosen angewiesen sein wollen, schenken wir unseren LeserInnen Geschichten für ihre Unterstützung”, erklären die beiden das Crowdfunding-Projekt, an dem neben Schachinger noch weitere 19 Autorinnen teilnehmen. Unter anderem sind auch die Tirolerinnen Siljarosa Schletterer und Rebecca Heinrich beteiligt.
Um ein Leben nach der Krise zu gewährleisten, wollen diese 20 Autorinnen in Geschichten von der Zeit nach der Krise erzählen. Auch, weil am Ende von Corona „nur eine von vielen Krisen bewältigt” sein wird: „Wir pendeln von Pay- und Gender-Gap zum Klima, nehmen Altersarmut ins Visier und suchen Alternativen in der Beziehungskrise, verlieren den Kopf bei Shoppingwahn oder begegnen anderen, die uns in die Krise bringen, um uns dadurch zu einzigartigen, ernsten, komischen und absurden Geschichten zu inspirieren”, erläutert Schachinger.
Die Unterstützung funktioniert in Form einer Vorbestellung des Buches oder als solidarischer Beitrag für die Berufsgruppe. Mindestbeitrag sind fünf Euro. (anl)
Zum Projekt
https://www.startnext.com/fragmente
Beitrag zu Buch und Herausgeberin: “Arbeit statt Almosen” im Standard
Autorin Marlen Schachinger jetzt on stage
Michael Wurmitzer
16. April 2020, 12:28
„Auf die Frage, wovon Autoren leben, lautete die Antwort bisher: Von Lesungen. Aber das können wir bis ins Jahr 2021 vergessen“, lautet Marlen Schachingers für sich und ihre Kollegen düstere Prognose. Von 1000 Euro staatlicher Unterstützung aus dem Corona-Härtefallfonds könne man, so wichtig sie sei, auch nicht monatelang leben. Bleiben zwei Optionen, wenn es nach der Autorin geht: einerseits Verzweiflung, andererseits Aktion.
„Ich habe mich aus Überzeugung für Letzteres entschieden, weil es mir weitaus mehr liegt als Jammerlappenelend“, sagt Schachinger. Gemeinsam mit 19 Kolleginnen hat sie deshalb das Crowdfunding-Projekt „Arbeit statt Almosen“ gestartet. Mit Finanzspritzen von Lesern soll so bis Mitte Mai das Buchprojekt „Fragmente: Die Zeit danach“ finanziert werden. Die Texte darin kreisen passenderweise um das Thema Krise – decken vom Klima, über Altersarmut bis zur Beziehungskrise aber ein weites Feld ab.
Es geht bei der Aktion dem Motto gemäß nicht um milde Gaben, sondern um “Autorinnen, die für ihre Leserinnen und Leser arbeiten wollen. Wir Wortkünstlerinnen schaffen, trotz allgemein lähmender Ohnmacht, neue Denkräume und imaginierte Universen, die nicht nur der Erholung unserer Mitbürger und Mitbürgerinnen dienen, sondern die zur Gestaltung einer Zukunft beitragen“. Visionen tun gerade in Zeiten wie diesen gut. (wurm)
Bericht in den Oberösterreichischen Nachrichten zu “Arbeit statt Almosen”
Bericht zu “Arbeit statt Almosen” im Ö1 mit dem Titel “Kreativität ist gefragt – Europas Kultur im Corona-Ausnahmezustand”
Bericht über die Initiative “Kulturquarantäne” mit “wir machen halt lyrik”, ORF
Kreative Künstler in der Quarantäne
Konzerte, Theateraufführungen und Ausstellungen sind abgesagt. Das Publikum bleibt zu Hause. Das bringt viele freischaffende Künstlerinnen und Künstler finanziell in eine prekäre Lage. Alternative Auftrittsmöglichkeiten sind gefragt.
Bericht zur Initiative “Kulturquarantäne” mit “wir machen halt lyrik” (Bezirksblätter)
Kultur daheim mit KulturQuarantäne
20. März 2020, 09:36 Uhr
INNSBRUCK (cf). Die Innsbrucker Improtheatergruppe Innpro macht aus der Not eine Tugend und ist bereits vor dem Wochenende mit der virtuellen Veranstaltungsplattform KulturQuarantäne online gegangen.
Virtuelle Plattform
Aus der ursprünglich geplanten Innpro-Horrorshow am Freitag, den 13. im Brux wurde nichts. Zuweilen – das lernen wir diese Tage – sind die Anforderungen eines aus den Fugen geratenen Alltags dringlicher. Aber sich mit der nun manifesten (Kultur-)Quarantäne einfach abfinden, wollte Innpro-Obmann Johannes Schmid auch nicht. „Immerhin leben wir davon und dafür, für andere zu spielen“, erzählt er. Die erste nahe liegende Idee, die Show kurz davor aufzuzeichnen und dann zum entsprechenden Auftrittsdatum über die sozialen Medien auszuspielen, erschien ihnen ebenfalls zu kurz gedacht. „Denn wir sind Kultur, und wir sind viele“, so Schmid. Also hat die engagierte Innsbrucker Improtheater-Truppe vor wenigen Tagen auf Facebook eine virtuelle Veranstaltungsplattform mit dem ebenso sinnigen und hellsichtigen Titel KulturQuarantäne aufgesetzt und in einem ersten Video gleich mal andere darstellende KünstlerkollegInnen der heimischen Szene aufgerufen, sich ihrer Initiative anzuschließen. „Wir wollten damit auch ein Signal setzen, dass es noch was anderes gibt als Netflix, Amazon und Co.“ Das war Donnerstag letzter Woche. Seither überschlagen sich für das kleine Team die Ereignisse. Die Reaktion auf ihren Anruf war schlichtweg überwältigend. Ihre im Brux aufgezeichnete Impro-Show hatte einen Tag später bereits 1000 Aufrufe, und seit Samstag sind auf der Plattform täglich mindestens zwei Beiträge oder Performances zu sehen.
Abonnieren
Michèle Jost, das organisatorische Mastermind bei Innpro, sitzt seither quasi rund um die Uhr an ihrem Laptop, um die vielen Anfragen zu koordinieren. Und um zwischendurch auch selbst mit einem neuerlichen Aufruf oder einer Märchensession live zu gehen, wie etwa gleich Samstagnachmittag mit Hans Christian Andersen Märchen „Das hässliche Entlein“. Zu sehen und zu hören gibt es auf KulturQuarantäne mittlerweile musikalische Gigs, literarische Performances und Märchenstunden für die Kleinen, so etwa eine von Nuran Yildirim-Bauschke sowohl in Deutsch wie Türkisch vorgetragene Geschichte. Besonders stolz ist das ambitionierte Team, dass ihr Beispiel auch schon außerhalb von Tirol Schule macht. Wer also derzeit „dahoam“ immer mal wieder heimische Kulturschaffende in Aktion erleben möchte, sollte sich unbedingt KulturQuarantäne abonnieren.
Bericht zu “G’scheit goschert” (Südtirol News)
Streifzug durch die U-20-Szene der Poetry Slammer: “G’scheit goschert”
Seit gut 30 Jahren feiert der Poetry Slam – zunächst aus Amerika kommend – einen unaufhaltsamen Siegeszug. Vor etwas mehr als 20 Jahren ist er auch im deutschsprachigen Raum angekommen und erfreut sich als literarischer Wettbewerb vor Publikum großen Interesses vor allem bei jungen Fans. Was sich in der heimischen Szene der Slammer unter 20 so tut, fassen die jungen Poetry Slammer Anna-Lena Obermoser und Henrik Szanto nun in einem fast 400 Seiten starken Band mit dem Titel “G’scheit goschert”, der im Poetry-Slam-Verlag Lektora erschienen ist, zusammen. Darin gibt es nicht nur Textproben von 37 jungen Autorinnen und Autoren, sondern auch einen Einblick hinter die Kulissen. Mag man sich beim Lesen der ansonsten mündlich vorgetragenen Texte nicht immer an Poetry – also Lyrik – erinnert fühlen, ist es doch ein unterhaltsamer Einblick in die immer größer werdende Szene.
Auf knapp 150 Seiten gibt es im zweiten Teil des Buchs zahlreiche Beiträge, die sich mit dem Wo, Wie, Was und Warum des Poetry Slams auseinandersetzen. Darunter finden sich etwa Ausführungen der beiden in Wien wirkenden Slam-Pioniere Markus Köhle und Mieze Medusa (“Eine Erfolgsgeschichte mit besten Aussichten” bzw. “Die Kunst der Frage”). Für angehende Poetry Slammer findet sich im letzten Kapitel eine Handreichung in Form von Adressen von Auftrittsmöglichkeiten in allen österreichischen Bundesländern, Adressen von Literaturzeitschriften sowie ein Überblick über die U20-Ö-Slam-Meisterinnen und Meister der vergangene Jahre. Der nächste Wettbewerb (für Wien, Niederösterreich und Burgenland) steigt übrigens bereits am 28. Februar im Dschungel Wien, das Finale findet von 6. bis 8. April in Bozen und Bruneck in Südtirol statt. (“G’scheit goschert”, hrsg. von Anna-Lena Obermoser und Henrik Szanto, Lektora Verlag, 390 Seiten, 14,90 Euro, ISBN 978-3-95461-144-7) Von: apa
Ankündigung: »wir machen halt lyrik« – pre valentine’s special
»wir machen halt lyrik« – pre valentine’s special
5. Februar 2020, 10:18 Uhr
lyrik plus ein schwesternpaar, was braucht es worte mehr?
das ungleiche schwesternpaar macht halt wieder lyrik und lädt zur prä-valentinstags-spezial-lesung über erotik, liebe, lyrik & alles dazwischen – nehmt eure herzblätter mit oder findet sie vor ort und feiert mit uns die liebe zum wort!
### MIT SPECIAL GUEST: SELMA MEERBAUM-EISINGER ###
zu jeder lesung laden wir nun eine verstorbene oder lebendige großartige dichterin ein, um uns noch #lyrikverliebter zu machen, als wir es eh schon sind. und wer könnte als erste gästin besser passen als selma meerbaum-eisinger: geboren 5.02.1924 in czernowitz, großrumänien, heute ukraine; verstorben am 16.12.1942 im zwangsarbeitslager michailowka verbindet sie wie keine andere liebe & widerstand, sehnsucht & herz, sie ruft worte in die kälte wie nur ihre blütenlese es kann.
die schwestern:
siljarosa schletterer (*1991), liebt, lebt, feiert und erzeugt widerstand, kunst und POESIE als autorin, rezensentin, herausgeberin und moderatorin. #poetisierenwirdiewelt
rebecca heinrich (*1995), macht dinge mit deutscher sowie französischer sprache als autorin, lyrikerin, slampoetin und schauspielerin. letzte publikation: “aus gegebenem anlass. lyrik und slam poetry” (edition BAES: 2018). #lestgedichte
datum & zeit: 11.02.2020 um 20:00
ort: faktorei, mariahilf, ibk
frei(willige) spenden
“Was könnten wir? Rebecca Heinrich verleiht dem wenig bewehrten aber alt eingesessenen „was wäre wenn“ eine neue Dimension. In ihrer Kurzgeschichte Entweder Westen oder Donau beschreibt die Tiroler Autorin, die vorwiegend durch ihre Poetry Slam-Auftritte und ihren Lyrikband aus gegebenem anlass bekannt wurde, wie leicht es in dieser Gesellschaft doch ist sich ein Zuhause zu erschaffen. Vorausgesetzt man gehört zu den wenigen privilegierten Menschen, die die richtigen Grundlagen, wie beispielsweise eine bestimmte Herkunft, mitbringen. Rebecca Heinrich versetzt das Thema Flucht in einen alltäglichen Kontext, der dieses Thema wohl für alle Leserinnen und Leser zugänglich macht. Ganz im Sinne ihrer einleitenden Beschreibung, die besagt, dass sie sich für „Politik, Liebe und alles dazwischen“ interessiere, verfrachtet sie politische Zusammenhänge an jenem Abend in einen Kontext, voller Zukunftspläne, Träume, Grenzen und Ängste.[…]
Die Neuaufnahmelesung der GAV im Jahr 2019 bildete einen Abend voller Positionierungen, die manch einen Künstler/ manch eine Künstlerin abseits ihrer gewohnten Diktion zeigten. Jeder/ Jede stellte ein Statement, das als Aussicht auf die folgenden Werke gedeutet werden kann und dementsprechend auch das GAV-Programm mitgestaltet. Was denn nun genau folgt? Darüber darf sich das Publikum bei der nächsten GAV-Veranstaltung wundern.”nachzulesen auf literarisches leben in tirol hier: https://literaturtirol.at/lilit/einblicke-2020/beitraege-2020/die-quelle-der-unterhaltung-ein-bericht-vom-21-november-2019-von-der-neuaufnahmelesung-der-grazer-autorinnen-autorenversammlung-gav-tirol-13-1-2020?fbclid=IwAR22kZ5uQAAGcTEpkNHX5h-8OBsyM-m869xUpYFvEI3CCUWcYR4Ag235_H4 [20.01.2020]
Tiroler Tageszeitung vom 12.01.2020 zur Lesung “China in Tirol, what else?”
“Lesung in Innsbruck: Chinesische Poesie besucht Tirol.
Eine besondere Lesung in überwiegend englischer Sprache erwartet Besucher am Montagabend im Montagu in Innsbruck. Sechs chinesische Dichter und Dichterinnen treffen auf die lokale Literaturszene. Dabei handelt es sich um das Team rund um Dichter, Schriftsteller, Redakteur und Literaturprofessor Yi Sha (Xi’an) mit dem Projett NPC – Neue Poesie aus China. Gelesen werden Gedichte, die sich in poetischer Form mit chinesischer Zeitgeschichte auseinandersetzen. Los geht‘s um 20 Uhr. (TT.com)”
Cf.: https://www.tt.com/artikel/16527899/lesung-in-innsbruck-chinesische-poesie-besucht-tirol?fbclid=IwAR0_qOszaCf0QqTROWoEnGQSCAffiNOc6WnGExNzsUSigS14IXAd0bFGlww [14.01.2020]
Neue Rezension zur Anthologie “Über die Jahre” von Wolfgang Praßl auf Lilit
“Rebecca Heinrichs lyrisches Ich plagt sich mit der Nostalgie, wird vom Federwerk der Zeit geschlagen, schlägt aber erfolgreich zurück.”
Tiroler Tageszeitung vom 21.11.2019 zur GAV-Neuaufnahmenlesung
Pressespiegel zur Ausstellung “Grünmandl. Geschichte. Gedanken. Bilder.”
am 14.11.2019 fand die vernissage der grünmandl ausstellung im stadtmuseum hall i. t. statt. sie ist bis anfang märz 2020 zu besichtigen. begleitend: vermittlungsprogramme und projekte, u.a. die textwerkstätten für schulklassen, unter der leitung von rebecca heinrich. nachzusehen, nachzuhören, nachzulesen u.a. hier:
- projekt stromboli: http://www.stromboli.at/index.php/projekte/otto-gruenmandls-zimmertheater/ausstellung-gruenmandl-geschichte-gedanken-bilder [15.11.19-08.03.20]
- ausstellung stadtmuseum: https://stadtmuseumhall.at/events/gruenmandl-geschichte-gedanken-bilder/ [18.11.2019]
- schulvermittlungsprogramm: textwerkstätten mit rebecca heinrich http://www.stromboli.at/index.php/junges-publikum/fuer-kindergaerten-und-schulen/812-schulvermittlungsprogramm-zur-ausstellung-gruenmandl-geschichte-gedanken-bilder [18.11.2019]
- standard.at: https://www.derstandard.at/story/2000111208763/der-poet-der-das-normale-verdaechtig-fand?fbclid=IwAR1xMHIVJgKSier3fzCUrD0RnCeCEfjSZzjj0THFv6qPhlZiY_wdl6shHgI [18.11.2019]
- orf tv thek: https://tvthek.orf.at/profile/Tirol-heute/70023/Tirol-heute/14032078/Der-unbekannte-Gruenmandl/14592112?fbclid=IwAR1X8EYm7VT0lOpKRL6ovSUb0EN11KxGlQBO63jk8b15liD1jgNNyE23sYI [14.11.2019]
- tirol.at: https://www.tirol.at/kultur-magazin/de/geschichten/dichter-denker-kabarettist.html?fbclid=IwAR3-LjA626EzWgX_vCucfgTw7NY5_3w40_u0vTe_Hswa3EnDdo7URyCa8Eo [15.11.2019]
- tirol.orf.at: https://tirol.orf.at/stories/3021374/?fbclid=IwAR3hhRV6YUbZ4Zh-3MFiE8Q-W-S0fqWC00MSsl5k6_F5dj_yhuuOPXcY2L4 [14.11.2019]
- tiroler tageszeitung: https://www.tt.com/kultur/buehne/16268799/otto-gruenmandl-erdenschweres-federleicht [15.11.2019]
- fotos der vernissage von christian niederwolfsgruber: https://photos.google.com/share/AF1QipPkzE0DPcyph9tozuVZxlTrfYDA0Wd2XI44D9YtO6vlp0NVCLLqs8pcOZCofeBSaA?key=YjVTdUEzUkVSRWM5ejljdU9kTjhFdTh6anN2ckZ3 [18.11.2019]
- Ö1 Diagonal: https://oe1.orf.at/programm/20200222/589137/Diagonal-zur-Person-Otto-Gruenmandl?fbclid=IwAR2UFygJtS_EcXyzmLFiTrL0f–RgJdHeiNuPnTxB1W-0UVBzy3LTZhr_p4
- Ö1 Radiogeschichten: https://oe1.orf.at/programm/20200221/589080?fbclid=IwAR1yuUb2R1dFdMir3eZPn4LYCA4dChpleBpCdF_NG80O50QMKRsMxDhyv5Q
“Buchtipp 74: Rebecca Heinrich – Aus gegebenem Anlass”. Interview mit Urs Heinz Aerni
“Buchtipp 74: Rebecca Heinrich – Aus gegebenem Anlass
“Wir hören Buchtipps mit Urs Heinz Aerni. Der heutige Roman ist „Aus gegebenem Anlass“ von Rebecca Heinrich erschienen im Edtion BAES.
Rebecca Heinrich gehört, trotz ihrer Jugend – sie ist gerade mal knapp über zwanzig – zu einer fixen Größe in der österreichischen Slamerszene. Bei zahlreichen Auftritten im In- und Ausland konnte sie durch ihre Texte und durch ihre Performance das Publikum von ihrem großen Talent begeistern. Sie beherrscht die Bühne meisterhaft, ihre Präsenz ist überzeugend, und ihre Texte beeindrucken durch ihre Frische und ihrem Zugang zu den Themen, die sie berühren. Es geht um Liebe, Trauer, Alltag. Bei der Gestaltung verwendet sie Bilder, Sequenzen, die unbedarft angegangen werden: natürlich, direkt, unverfälscht und ohne Schimmel und Staubwolken, vor allem klar und eindringlich. Es ist eine Freude, der jungen Dichterin zu lauschen.
Urs Heinz Arni traf sich mit Rebecca Heinrich um über ihren Roman zu sprechen.”
das interview mit urs heinz aerni zum debüt “aus gegebenem anlass” ist unter folgendem link auf freiradio nachzuhören: https://cba.fro.at/424175
Rezension zu: Fantastische Queerwesen und wie sie sich finden auf Slammin-Poetry
“Was würde es bedeuten, einem Freund seine Gefühle zu offenbaren? ”
Cf. https://www.slammin-poetry.de/stef-hensel-sven-fantastische-queerwesen-und-sie-sich-finden
Rezension zu: Fantastische Queerwesen und wie sie sich finden
“”Die Welt ist längst nicht mehr binär. Cis is out.”
Das schweizer Display Magazin stellt unsere #QueerSlam–#Anthologie #FantastischeQueerwesen, herausgegeben von #Stef und Sven Hensel, vor.
“Die Texte reflektieren witzig, ernst, lyrisch und politisch die bunte #LGBTIQ-Welt”. #Queer #Queerness #PoetrySlam” (c) Satyr Verlag
Rezension zu: Fantastische Queerwesen und wie sie sich finden
“Wer Vielfalt sucht, wie sie in diesem Buch finden”
“In der frischen August-Ausgabe des Gleichlaut-Magazins wird#FantastischeQueerwesen, unsere #QueerSlam–#Anthologie, herausgegeben von #Stef und Sven Hensel vorgestellt.
Demnächst gibt es dazu ein Gewinnspiel. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin!” (c) Satyr-Verlag
Rezension zu: Fantastische Queerwesen und wie sie sich finden
“Ihre Texte handeln nicht selten vom Finden: Wie sie sich selbst finden, wie sie andere finden, wie sie einander finden. ”
Abrufbar hier: https://www.queer.de/detail.php?article_id=34093&fbclid=IwAR2GIRaUw4dpUOVkTuoKFW5wxcph7wD3zklqL3GRb5xpN7lr_o2TYp8vD2g (06.08.2019)
Rezension zu: Fantastische Queerwesen und wie sie sich finden
“Jetzt erscheint mit Fantastische Queerwesen und wie sie sich finden eine höchst vergnügliche Sammlung von Texten.”
nachzulesen hier: http://soundchecker.koeln/queerverweise?fbclid=IwAR0_hcclpt1vXuUzn0zxEwLy6Kre7KtHuRHeHC_bzn_Mk4MzBE20bmeUDrE (22.07.2019)
Article sur l’anthologie “On dit Cap?” et Romain Boulmé, paru dans la République de Seine-et-Marne, 08.04.2019
Dans le journal “La République de Seine-et-Marne” on a publié un article sur l’auteur Romain Boulmé, slammeur très connu en France, qui a édité l’anthologie “On dit Cap?” et dans laquelle mon poème “antithèse” était publié. Le thème de l’anthologie est le handicap. Merci à Romain!
In der Zeitung “La République de Seine-et-Marne” ist ein Artikel über den Autor Romain Boulmé erschienen, ein bekannter Slam-Poet in Frankreich, der die Anthologie “On dit Cap?” herausgegeben hat, in der mein Gedicht “antithèse” [Antithese] erschienen ist. Das Thema des Sammelbandes ist “Handicap”. Danke Romain!
Rezension: Dolomiten, 14.02.2019
in den dolomiten ist am 14.02.2019 eine rezension meines sieges beim wild wild ost west slam meran (02/19) erschienen. ich bedanke mich für die schöne nachbesprechung des abends bei michael denzer.
(c) dolomiten, 14.02.2019, s. 6
Besprechung: Hinter-den-Schlagzeilen.de, 06.02.2019
besprechung der drei gedichte aus gegebenem anlass / ist es so einfach / gestern las ich das werk medien und einsamkeit zum thema lyrik & widerstand in der lyrik.reihe von hinter-den-schlagzeilen.de, verfasst von der dichterin siljarosa schletterer. einen herzlichen dank!
verfügbar unter: https://hinter-den-schlagzeilen.de/auf-seiten-der-menschlichkeit-rebecca-heinrich?fbclid=IwAR2dvG3DT5UUHgVg_eJy6oDNqZpGY-kRS7de5UxZpv-eyGZdV5bOZUpzKW8 (13.02.19).
Nachbericht: Sieg wild wild ost west slam Meran, 11.02.2019
“Nicht zu schlagen war an diesem Abend die Innsruckerin Rebecca, die sowohl in der Vorrunde, als auch im Finale die besten Noten unserer Jury erhielt.”
fotos und vollständiger bericht verfügbar unter: http://ostwest.it/ueber-schenkelklopfer-rekord-slams-und-zwei-aus-der-zeit-gefallene-musikpioniere-east-wests-week-review-93/?fbclid=IwAR3wA5MQg5hcS9m3MSO8ZLTNbaaVRGtTq1FN-gsOET1vlY2z7aCYVmn64vU (13.02.19).
Rezension: zu “Nachvergangenheit”, Darstellendes Spiel 4/2018
cf. : Larcher-Senn, Stephanie (2018): Abgespielt. Nachvergangenheit von Sarah Milena Rendel. In: Darstellendes Spiel 4. Verfügbar unter: http://www.theaterverbandtirol.at/files/darstellendes_spiel/SPIEL_2018_4_.pdf (29.12.18).
Ankündigungen: Duo-Lesung und Buchpräsentation “aus gegebenem anlass amerika”
Rezension der Zeitlos: Monologstück “Nachvergangenheit”
die zeitlos hat uns bei der generalprobe beehrt und folgende schöne kritik verfasst. herzlichen dank an lisa probst & die zeitlos ::
original bzw. artikel verfügbar unter https://www.diezeitlos.at/2018/11/nachvergangenheit-poetisch-politisches-theater/?fbclid=IwAR3Y9W1fsHHpBZfd7e5DaEcA7ZaGytlWRf3Sd4W6AsMKEwPNBrcVG2Kmxu0 (eing. am 26.11.18)
„Nachvergangenheit“ – poetisch-politisches Theater
geschrieben am: 22.11.2018 von Lisa Probst
Das Bühnenbild schreit nach Umbruchsstimmung, 75 Minuten Spieldauer, ein Monolog: Im Theaterstück „Nachvergangenheit“ durchlebt das Publikum mit Ulrike die Phasen eines (Nicht-) Ausstiegs aus der rechten Szene. Dabei schafft die Kombination von Politik mit Poesie in einer ausgefeilten Inszenierung eine eindringliche Bühnendarbietung. Am Samstag, den 24. November ist die Produktion noch einmal zu Gast im Bogentheater. Die Zeitlos war bei der Generalprobe dabei.
Ahnungslos, gemäßigt, extrem
Ulrike lebt in einem soliden Umfeld: Schule, Eltern, Freunde, das ist schon alles ok. Aber trotzdem schlummert da der Wunsch dazuzugehören, so richtig. Teil von etwas zu sein, einer Gemeinschaft. Schritt für Schritt rutscht Ulrike in die rechte Szene. Ahnungslos, gemäßigt, extrem, von der Mitläuferin, zum Mitglied, zur Parteivorsitzenden. Dann Ausstieg, Rückfall, erneuter Ausstieg, … Nachvergangenheit.
„Die Zeit verstummt nie, sie füllt Leere mit Ereignissen, Leere mit Erleben.“
Von innen heraus verstehen
Viele Medien nähern sich der Aussteiger-Thematik aus der Außenperspektive, indem sie von Drohungen, Gewaltattacken, Arbeitslosigkeit und Depression berichten. „Nachvergangenheit“ beleuchtet dagegen das Innenleben der Protagonistin. Über die Darstellungen aus Ulrikes Gedanken- und Gefühlswelt, versucht das Theaterstück ihre Handlungen nachvollziehbar zu machen. Dies war auch das Ziel von Regisseurin Sarah Milena Rendel, als sie das Stück verfasste: „Ich wollte das alles verstehen.“ Seit Juli 2018 arbeitet sie gemeinsam mit Darstellerin Rebecca Heinrich an der schauspielerischen Umsetzung. Am Donnerstag, den 15. November 2018 fand schließlich die Premiere im Bogentheater statt.
„Das Schöne ist eine Fiktion in einer hässlichen Welt.“
Poetisch, kritisch, eindringlich
Mit „Nachvergangenheit“ schafft es Sarah Milena Rendel erneut, ein politisches Theater sowohl kritisch als auch einfühlsam auf die Bühne zu bringen. Mag der Handlungsverlauf in den ersten Szenen noch etwas verwirrend erscheinen, so fügt sich Schritt für Schritt das Bild um Ulrikes (Nach)Vergangenheit zusammen. Bereits die ersten Sätze fesseln einen an die Lippen der Darstellerin Rebecca Heinrich, die den Monolog aus emotionalen Höhen und Tiefen facettenreich wie authentisch spielt. Ein ernstes Thema, verpackt in schöne Sprache und exzellentes Schauspiel – absolut hören- und sehenswert.
„Zu ängstlich zum Fliegen, zu stolz um am Boden zu bleiben.“
Nächste und letzte Aufführung am Samstag, 24.11.2018
Beginn um 20 Uhr
Eintritt 12 Euro/ 10 Euro ermäßigt
Tickets unter www.bogentheater.at
Weitere Fotos:
„Ich garantiere Ihnen, dass ich mich für unser Land verpflichten werde.“
„Steine, die zu Sand werden und Berge, die Vulkane sind, zu ängstlich, um auszubrechen.“
„Keine Gegenwart, denn sie stirbt für eine Idee einer vermeintlichen Zukunft.“
Fotos: Lisa Probst
Ankündigung Stadtblatt Innsbruck: Monologstück “Nachvergangenheit”
Verfügbar unter: https://www.meinbezirk.at/event/innsbruck/c-konzert-buehne-kino/nachvergangenheit-theatergruppe-soliarts_e199002
(eing. am 29.11.18)
Ankündigung: Lesung Releaseparty komplex – Kulturmagazin Innsbruck
Lesung der in der Zeitschrift veröffentlichten Kurzprosa am 28.11.2018 in der Wagner’schen Buchhandlung Innsbruck.
Presse Ö-SLAM 2018
WOCHE Kärnten, Oktober 2018
Kleine Zeitung – großer Nachbericht und Livestreams zum Nachschauen: https://www.kleinezeitung.at/kultur/kaernten/5520277/Der-OeSlam-zum-Nachlesen_Sarah-Anna-Fernbach-ist-oesterreichische
Kronen Zeitung – Ankündigung: https://www.krone.at/1796986
Kleine Zeitung – Vorrunde Nachbericht: https://www.kleinezeitung.at/kultur/kaernten/5519104/OeSlam-2018_Lasset-die-Spiele-beginnen#image-IMG_0568_1540450358722266
Porträt: Keine Halbe Beschreibung beim Ö-SLAM 2018, den österreichischen Meisterschaften im Poetry Slam
Ankündigung: Auftritt Hörsaal-Slam-Wien, 13.10.2018, FOMP
Buchvorstellung im Lyr’Eck der UNIPress, Nr. 10/18, 27: aus gegebenem anlass
Ankündigung: Gespräch, Interview und Buchpräsentation in der Sendung WortflAIR – Die Lyriksendung
Artikel: “Lesebühne für Künste aller Art”. Erschienen im 20er – Die Tiroler Straßenzeitung (09/18).
Ankündigung: Publikation in der edition baes. Slam Poetry und Lyrik: “aus gegebenem anlass”
Rebecca heinrich: aus gegebenem anlass
Slam poetry
ISBN. 978-3-9504419-4-9
Seiten: 44
Preis: € 9,90
Rebecca Heinrich gehört, trotz ihrer Jugend – sie ist gerade mal knapp über zwanzig – zu einer fixen Größe in der österreichischen Slamerszene. Bei zahlreichen Auftritten im In- und Ausland konnte sie durch ihre Texte und durch ihre Performance das Publikum von ihrem großen Talent begeistern. Sie beherrscht die Bühne meisterhaft, ihre Präsenz ist überzeugend, und ihre Texte beeindrucken durch ihre Frische und ihrem Zugang zu den Themen, die sie berühren. Es geht um Liebe, Trauer, Alltag. Bei der Gestaltung verwendet sie Bilder, Sequenzen, die unbedarft angegangen werden: natürlich, direkt, unverfälscht und ohne Schimmel und Staubwolken, vor allem klar und eindringlich. Es ist eine Freude, der jungen Dichterin zu lauschen. (Elias Schneitter)
Nachzulesen und zu kaufen über die Autorin, ansonsten im Webshop der edition BAES: https://www.edition-baes.com/autoren/rebecca-heinrich/ bzw. über den thalia webshop: https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/ID121823316.html
Ankündigung: “MENSCHEN und das MEER” Sendung im Freiradio der Lyriksendung wortflAIR
ich durfte zwei meiner gedichte zu aktuellen thematiken für die reihe “MENSCHEN und das MEER” der lyriksendung wortflAIR – die lyriksendung einlesen. nachzuhören ist die sendung hier: https://cba.fro.at/381637.
Interview Stromboli Sommerlesebühne
Verena Spechtenhauser
Literatur geht immer und überall. Auch im Sommer und auch unter freiem Himmel. Und weil es für meinen Geschmack immer noch viel zu wenige hochwertige Literatur-Events in unserer näheren und ferneren Umgebung gibt, freue ich mich sehr darüber, dass das stets aktive Kulturlabor Stromboli in Hall in Tirol auch heuer wieder die Stromboli Sommerlesebühne organisiert. Am Freitag, 27. Juli ab 20 H können alle AnhängerInnen von Wortbeat und Sprachakrobatik verschiedenen AutorInnen aus der Tiroler Slam- und Lesebühnenszene ihr Ohr leihen, gemütlich bei einem kühlen Getränk im Gastgarten des Stromboli. Zu hören gibt es unter anderem Katrin ohne H, Ramona Pohn, Silke Gruber und Martin Fritz. Die kleine Bühne vor dem Stromboli steht aber nicht nur ihnen, sondern erstmals allen, die Lust haben etwas vorzutragen, zu performen, zu singen oder zu spielen zur Verfügung – in Form eines Open Mic. Wie der Abend genau ablaufen wird, haben wir kurz Stromboli-Reiseleiterin Julia Mumelter gefragt:
Wann + warum habt ihr die Sommerlesebühne gestartet?
Wir verlegen im Sommer immer gerne ein paar unserer Veranstaltungen ins Freie und hatten schön früher Open-Air-Lesungen in einer ähnlichen Art gemacht, so zum Beispiel 2007 “Im Salon Open Air” mit Fritz Ostermayer und Christoph Grissemann als Gäste im Rathaus Innenhof. 2012 hatten wir dann die Idee einer jährlichen Kooperation mit der damals noch existierenden Innsbrucker Lesebühne “Text ohne Reiter” und starteten mit ihnen die Sommerlesebühne als T.O.R.-Auswärtsspiel in Hall. Zu Beginn fand die Veranstaltung ebenfalls im Rathaus Innenhof statt, 2016 sind wir dann in den Stromobli-Gastgarten übersiedelt. In dem Jahr hatte sich auch “Text ohne Reiter” aufgelöst, weshalb wir die Lesebühne seither simpel als Stromboli Sommerlesebühne weiterführen. Mit Martin Fritz, Stefan Abermann und Robert Prosser, die immer wieder als Moderatoren und/oder Gäste mit dabei sind, sind weiterhin ehemalige Text-ohne-Reiter-Mitglieder an ihr beteiligt.
Wie kann man sich den Event vorstellen, wie läuft die Lesebühne ab?
Bei der Lesebühne lesen die geladenene AutorInnen abwechselnd aus ihren Texten, wobei sie nicht nur lesen, sondern – ähnlich wie beim Poetry Slam – die Texte performen. Die Gäste kommen allesamt aus der Slam-Szene, die Texte sind kurz und prägnant, humorvoll und kritisch, die Vorträge unterhaltend.
Ihr macht heuer zum ersten Mal einen Open Mic. Warum?
Es bietet sich an, da das Format sehr nah an dem Slam-Format ist, nur eben ohne Wettbewerb und mit geladenen Gästen. Es gab bei uns immer wieder die Idee, ein Open Mic zu veranstalten und die Sommerlesebühne scheint uns geeignet, das auszuprobieren. Außerdem gab’s letztes Jahr einen Gast, der die Lesebühne tatsächlich mit einem Slam oder Open Mic verwechselt hat und dann was vortragen wollte, was wir auch ermöglicht haben. So haben wir uns heuer gedacht, warum nicht von vornherein die Lesebühne öffnen und Leuten, die was performen möchten, eine Auftrittsmöglichkeit verschaffen. Wir sind gespannt, ob’s dann auch klappt.
Ihr habt auch einen Überraschungsgast angekündigt. Kannst du uns mehr verraten?
Das wäre eine junge Slammerin aus Linz gewesen, die nun aber leider abgesagt hat. Es gibt also gar keinen Überraschungsgast mehr … außer eventuell dann beim Open Mic.
Übrigens: Wer Lust hat beim Open Mic mitzumachen kann sich vorab unter kulturlabor@stromboli.at dafür anmelden oder auch spontan vor Veranstaltungsbeginn direkt beim Lesebühnenteam. Die Beiträge sollten aber nicht länger als 10 Minuten sein.
Foto: Kulturlabor Stromboli
Artikel in den Schwazer Bezirksblättern: „In seinem Namen“. Autorenwettbewerb der Stadt Schwaz
assend zum Silbersommer-Thema 2018 „Krieg und Frieden“ stand der diesjährige Autorenwettbewerb unter dem Motto „In seinem Namen“. Tiroler Autorinnen und Autoren interpretierten das Motto auf vielfältige Weise. – von Dagmar Knoflach-Haberditz
“Anfang März wurden alle in Tirol beheimateten Autorinnen und Autoren eingeladen, sich am Literaturwettbewerb „In seinem Namen“ im Rahmen des Silbersommers 2018 „Krieg und Frieden“ zu beteiligen. Das Thema konnte dabei in ganz unterschiedlichem Sinn interpretiert werden. Autorinnen und Autoren haben mit dem Thema Bezug auf historisches und aktuelles Geschehen genommen und uns wiederholt mit unterschiedlicher Interpretation das Potential einer imaginären oder realen Leitfigur analysiert.
Insgesamt 30 Einsendungen zeigten die Vielfalt, in der das vorgegebene Motto dargestellt werden kann. So reichten die Themen von aktuellen und historischen Fluchtbewegungen, über religiöse Ansichten bis hin zur Mikroebene, einer persönlichen Betrachtung. Wer nun „Er“ ist, in „dessen Namen“ etwas getan oder unterlassen wird, wechselt dementsprechend häufig.
„Die Qualität der Einsendungen war heuer wieder ausgezeichnet. Die Jury hat sich lange und intensiv mit den einzelnen Texten auseinandergesetzt“, so ein Jurymitglied.
Die Gewinner wurde von einer kompetenten Jury ausgewählt und präsentierten bei der Preisvergabe am 13. Juni 2018 ihre Texten. Roland Jordan führte mit Witz und Zither durch das Programm.
Der Autorenbewerb hat schon eine über 20-jährige Tradition und wird jährlich im Rahmen des Silbersommers durchgeführt. Die Ausschreibung geht im März vonstatten.”
Der Nachbericht kann hier gelesen werden: https://www.meinbezirk.at/schwaz/freizeit/in-seinem-namen-autorenwettbewerb-der-stadt-schwaz-d2729606.html
Ankündigung der neuen Innsbrucker Lesebühne FHK5K in der Tiroler Tageszeitung vom 13.06.2018
“Innsbrucks neue Lesebühne: Frau Herrmanns Katerstrophen 5000. Mit der neuen Lesebühne „Frau Herrmanns Katerstrophen 5000“ wollen fünf junge Innsbrucker Literaten ein Erfolgsformat wiederbeleben.”
- Verfügbar unter: http://www.tt.com/kultur/14470515-91/innsbrucks-neue-leseb%C3%BChne-frau-herrmanns-katerstrophen-5000.csp
“Innsbruck – Nicht nur Literatur- und Sprachstudenten vermissen „Text ohne Reiter“ – die Lesebühne mit Kabarettcharakter, die lange vor dem Bäckerei-Poetry Slam einmal im Monat Wortbegeisterte im Moustache versammelt hat. Drei Jahre ist die letzte Veranstaltung her, seitdem fehlt das Format der klassischen Lesebühne in Innsbruck.
Verknüpfung aller Kunstformen
Mit lautem Karacho soll diese Nische am Donnerstagabend, 14. Juni, gefüllt werden: Der Schauplatz hat sich ins hippe John Montagu in der Höttingergasse verlagert, von den früheren TOR-Akteuren ist Martin Fritz geblieben – der jetzt mit weiblicher Verstärkung auftritt: Die Jungautorinnen Katrin Rauch, Rebecca Heinrich, Ramona Pohn und Käthl bilden mit ihm zusammen das Team von „Frau Herrmanns Katerstrophen 5000“ aka FHK5K.
Die Gruppe mit dem miezigen Namen – Katzen würden sie einfach genauso wie Literatur lieben – hat sich „Lesebühne“ auf die Fahnen geschrieben, die geplanten Auftritte sollen aber auch über performte Literatur hinausgehen. „Frau Hermanns Katerstrophen 5000“ will eine Verknüpfung aller Kunstformen fördern. Bei der Kick-off-Veranstaltung am 14. Juni wird Tanz (mit Iris von der Flußschmiede) ebenso wie Aktionskunst (mit Bob Veltmann) und Malerei (Hendrick Dialer) eine Rolle spielen.
Es darf jeder mal, gerne auch multimedial
Ab Herbst soll die FHK5K-Bühne im besten Fall – wenn die Unterstützung der Stadt da ist – in monatlicher Regelmäßigkeit Platz für Kunstschaffende aller Art bieten. Ganz nach dem Motto: Es darf jeder mal, gerne auch multimedial. Beim Kick-off am Donnerstag werden noch zwei Plätze für die offene Liste der Spontan-Leser gelost. (anl)”
Nachbericht Bäckerei-Poetry-Slam im April 2018
“Den Abschluss der Vorrunde bildete dann das Team „Keine halbe Beschreibung“, das Taten setzte, um in Erinnerung zu bleiben. (Aber: Denkt bitte mal wer an die Rohnen?!) Jedenfalls: 17,5 Punkte beendeten eine lange aber abwechslungsreiche Vorrunde.”
Nachzulesen hier: https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/2018/04/29/nachstenliebe-fur-schlechte-menschen/
Ankündigung FHK5K beim Schlafzimmer-Festival in Innsbruck
Nachbericht vom Sieg beim Bäckerei Poetry Slam Dezember 2017
Rebecca Heinrich beschloss die Vorrunde mit sehr viel Liebe, sogar für die Typen, die eigentlich nur saufen wollen, aber dann beim Slam doch immer zu deepen Gedanken angeregt werden.
Slammaster Fritz verzweifelte nicht am Zusammenzählen der durchwegs hohen Noten der Jury und ermittelte, dass in einem 3er-Finale die Siegerin gekürt werden sollte – am Ende gab es davon aber gleich drei, nämlich Lisa, Rebecca Heinrich und Tereza Hossa, die trotz mehrfacher Durchläufe verschiedener Applausabstimmungsmodi exakt gleich viel Zuspruch beim Publikum fanden. Herzliche Gratulation!
Ankündigung – Flyer: Lesung im Rahmen der Präsentation der neuen Ausgabe der Literaturzeitschrift Cognac & Biskotten zum Thema “Kampfgeist”
Rezension der Lese-Präsentation bzw. Buchpräsentation von Slam, Oida! in der Wagner’schen. Oktober 2017.
Ankündigung: Buchpräsentation Slam, Oida! in der Wagner’schen am 30.10.2017
Buchrezension Slam, Oida! und Textrezension wer bin ich? “Tiroler Tageszeitung” vom 28.10.2017
http://www.tt.com/kultur/literatur/13604116-91/bestandsaufnahme-einer-bunten-truppe.csp
Kunstrezension der Ausstellung dreiundzwanzigminuseins in den “Dolomiten” vom 26.10.2017
Besprechung Kunstausstellung dreiundzwanzigminuseins in den “Bezirksblättern” vom 15.10.2017
Porträt: Ö-Slam 2017 vom 06.10.2017
Ankündigungen: Präsentation der Slam-Anthologie “Slam Oida! 15 Jahre Poetry Slam in Österreich”
Ankündigung: Sommerlesebühne im Gastgarten des Kulturlabor Stromboli, 28. Juli 2017
“Zum zweiten Mal wird heuer der Stromboli-Gastgarten zur Open-Air-Sommerlesebühne, auf der sich die Stars der Tiroler Slam/Lesebühnen/Performance-Literaturszene tummeln werden.
Die Ankündigung ist verfügbar unter: http://www.stromboli.at/index.php/programmuebersicht/programm/spielplan/364-fr-28-07-17-20-00-sommerlesebuehne.
Nachbericht: Bäckerei Poetry Slam Innsbruck, 02. Juli 2017 – “Das Leben ist sch…”
Slam-Master Markus Kögle hat wie immer einen schönen Nachbericht zum BPS im Juli, dem letzten BPS vor der Sommerpause verfasst. Hier die Zusammenfassung meiner Leseperformance:
“Rebecca Heinrich fragte sich, wer sie ist und was Literatur kann. Sie gab sich tief schürfend, poetisierend und begab sich auf die Suche nach der einen Geschichte, die sie prägt.”
Verfügbar ist der Nachbericht wie immer auf der Homepage des BPS unter https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/tag/rebecca-heinrich/.
Rezension im Kulturteil der Kronenzeitung zur Abschlussveranstaltung des Symposiums k[unst] als gesellschaftskritisches medium. 08. Juni 2017.
Thomas Nussbaumer von der Kronenzeitung verfasste die Rezension mit dem Titel “Die überraschende Kritik-Musik. Vier Studentinnen luden zu Fachsymposium mit völlig neuen Sichtweisen” vom 08. Juni 2017. Darin wird meine Leseperformance bei der Abschlussveranstaltung folgendermaßen gewürdigt:
“Bevor Mieze Medusa und Giga Ritsch […] die Post abgehen ließen, eldete sich im “spontanen Teil” des Konzerts eine junge Innsbrucker Slammerin zu Wort: die 21-jährige Rebecca Heinrich mit einem grandiosen Text über “Fremdsein” – wahrlich die Überraschung eines wirklich überraschungsreichen Abends.”
Vielen herzlichen Dank für diese schöne Kritik an Thomas Nussbaumer.
Ankündigung und Event: Energy Youth Slam West, 02. Juni 2017
Diese literarische Veranstaltung durfte ich mit einem Auftragstext als feature poet unterstützen:
“WIE SIEHT DIE WELT IM JAHR 2050 IN DEINER VORSTELLUNG AUS? WIE WÜRDEN DIE MENSCHEN IN EINER WELT OHNE ERDÖL LEBEN?”
Die Ankündigung findet sich unter http://www.jugendumwelt.at/de/blog/youthenergyslam-2017.
Das Facebook-Event findet sich unter https://www.facebook.com/events/628032404057839/?active_tab=about.
Nachbericht “Les Khrabarets 2017
„Les Khrabarets 17“: Humorvolles Theater auf Französisch
Im Rahmen des Projektseminares „Praxisorientierte Lehrveranstaltung zu romanischen Kulturräumen“ arbeitete die Theatergruppe „Les Khrabarets 17“ fleißig an zwei Stücken, einem Gedicht und einem Chanson. Die Schauspielkünste der Studierenden sowie die Freude an der Arbeit machten sich schon in den ersten Stunden der Lehrveranstaltung bemerkbar.
Und wie sich bei den Aufführungen zeigte, haben sich die zeit- und arbeitsintensiven Proben sichtlich gelohnt. Das Publikum – darunter auch jene, die der französischen Sprache nicht mächtig waren – applaudierte voller Begeisterung am Ende der Aufführung.
Das vorgestellte Stück „L’augmentation“ von Georges Pérec repräsentierte die Arbeitswelt von sechs Angestellten, die jeweils unterschiedliche Charaktere verkörperten. Wohlüberlegt und entschlossen wollten sie Ihren Chef um eine Gehaltserhöhung bitten. Doch die Durchsetzung dieser Absicht war nicht so einfach wie gedacht, denn der Weg ins Chefbüro führte die Angestellten über eine verrückte Achterbahn der Gefühle.
„Bain de lumière“ von Christophe Ferré war das zweite Theaterstück, das die Studierenden vorbereitet hatten. Odile und Odette, die Besitzerinnen des Schönheitssalons „Bain de lumière“ mussten vor allem den ersten Kunden von ihren Fähigkeiten überzeugen, um einen Schritt näher an Ruhm und Reichtum zu kommen, denn danach sehnten sie sich schon lange. Als es dann soweit war und der etwas verwirrte und zurückhaltende John in den Salon eintrat, ergriffen die zwei übermotivierten Französinnen sofort die Chance und überzeugten den hilflosen Mann von einer Behandlung vom Feinsten. Die Geschichte endete mit einer humorvollen Schönheitsbehandlung mit unerwarteten Folgen.
Des Weiteren fanden die Vorträge der Werke „Enivrez-vous“ von Charles Baudelaire und „Au suivant“ von Jacques Brel große Begeisterung. Das Publikum erlebte beeindruckende Augenblicke voller Poesie.
Les Khrabarets 2017:
Maxime Bœuf, Martina Caf, Gülbeyaz Demirtas, Julia Flunger, Elisa Guggenbichler, Stéphane Hacon, Rebecca Heinrich, Cloé Mathon, Jessica Ranalter, Katrin Rauch, Doris Reichegger, Merve Yalcinkaya
Leitung: Marianne Toesca, in Zusammenarbeit mit dem Frankreich-Schwerpunkt.
(Merve Yalcinkaya)
Link: https://www.uibk.ac.at/newsroom/les-khrabarets-17-humorvolles-theater-auf-franzoesisch.html.de
Nachbericht: Bäckerei Poetry Slam Innsbruck, 27. Mai 2017 – “J’adore le Grand Canyon”
Der große Nachbericht von Slam-Master Martin Fritz, der den verhinderten Markus Köhle vertrat, zu der Mai-Ausgabe des Bäckerei Poetry Slams Innsbruck. Hier die Zusammenfassung meiner beiden Leseperformances:
“[…] Rebecca Heinrich schlussendlich zwar wie wir alle Dichter*in ist, aber stets gegen die Outfits des Moderators verliert.”
“Rebecca brauchte sieben Anläufe über die Walder Alm, Zucchinisuppe und die französische Sprache, um das eigentlich Wesentliche sagen zu können, […]”
Ausgegangen ist der schöne Abend dann so: “Wir verbleiben mit der allerherzlichsten Gratulation, der ektatischen Vorfreude den nächsten und schon letzten Bäckerei Poetry Slam-Termin der Saison am Freitag 30. Juni 2017 sowie süßen Erinnerungen an die Aftershowparty, in der Gürteltäusche, Verabredungen zu sportlichen Wettstreiten und Shoppingmarathons sowie Kommunikation mittels Retromedium Short Message Service tragende Rollen spielten.”
Der Nachbericht ist verfügbar auf der Homepage des Bäckerei Poetry Slams Innsbruck unter https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/2017/05/27/jadore-le-grand-canyon-so-war-der-bps-im-mai-2017/.
Wunderbare Fotos gibt es diesesmal von der noch viel wunderbareren Carmen Sulzenbacher, die sie hier zum Anschauen bereitgestellt hat (Copyright liegt bei ihr): https://www.facebook.com/mauszfabrick/media_set?set=a.634083486797510.1025675016&type=3.
Ankündigung: “Les Khrabarets: Sketchs und Chansons” – Aufführungen des Stückes “en corps” in französischer Sprache im Freien Theater Innsbruck, 08.-10. Mai 2017
In den Jahren 2016 und 2017 war ich Teil der französischen Theatergruppe “Les Khrabarets”. In diesen Produktionsjahren ist das Spektakel “en corps” entstanden. Die Premiere fand am 8. Mai 2017 am Freien Theater Innsbruck statt:
“Sie wollten schon immer Ihren Chef um eine Gehaltserhöhung bitten, oder wissen, wie Sie die Liebe Ihres Lebens zurückgewinnen können? Finden Sie es gemeinsam mit der Theatergruppe Les Khrabarets 2017 heraus und lassen Sie sich von schwarzem Humor und gekonnten Wortspielen mitreißen. Hier geben sich Humor und Gesang die Hand.
Texte: «L´augmentation» von Georges Pérec, «Bain de lumière» von Christophe Ferré und «Au suivant» von Jacques Brel”
Die Ankündigung findet sich im Archiv des Freien Theaters unter http://freiestheater.at/produktion/sketchs-und-chansons/.
Nachbericht zum Finale der Bozner Autorentage 2017 – Nominierung für den Lyrikpreis des Südtiroler Künstlerbundes, 7.-8. April 2017
Nach der Ausschreibung mit Frist im Jahr 2016 konnte ich mich ein zweites Mal für die Bozner Autorentage qualifizieren und wurde für den Lyrikpreis des Südtiroler Künstlerbundes 2017 nominiert:
“Lyrik: Giulia Beikircher, Silvia Griessmair, Rebecca Heinrich, Teseo La Marca, David Lamprecht, Nadja Rungger.”
Hier die Ankündigung der Veranstaltungsreihe sowie die Listung aller Finalist*innen: http://www.kuenstlerbund.org/de/veranstaltungen/218/bozner-autorentage.html
Hier die Ankündigung des Literaturpreises auf Autorenwelt.de: https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/bozner-autorentage-2017.
Hier die Ankündigung des literarischen Wettbewerbs auf Literaturport.de: http://www.literaturport.de/preise-stipendien/preisdetails/bozner-autorentage-2017-wettbewerb-fuer-zeitgenoessische-dramatik/.
Der Bericht über das Projekt, den Literaturpreis und die Ausschreibung findet sich auf der Homepage der Vereinigten Bühnen Bozen (VBB): http://www.theater-bozen.it/spielplan-/evt-64922. Hier eine andere Ankündigung derselben Institution: http://www.theater-bozen.it/de/news/46.
Nachbericht: Stromboli Poetry Slam Hall, 27. November 2016 – “Eierstockgang meets Seegurke”
27. November 2016: Nachbericht von Slam-Master Markus Köhle zum Stromboli Poetry Slam Hall:
“Die zweite Dreiergruppe leitet Rebecca Heinrich ein. Die Krokodilstränen sind dick, der Vortrag stark, Literatur ist tröstlich.”
Verfügbar unter: https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/2016/11/27/eierstockgang-meets-seegurke/.
7. Slam de Lux in Luxemburg vom 21.-22. Oktober 2016
Nachberichte und Fernsehreportage:
Großer Nachbericht zum 7. Slam de Lux in Luxemburg: Fernsehmitschnitt sowie Nachbericht mit Bildern des Senders RTL Luxemburg. Eine Kostprobe meiner Ansage auf Letzemburgisch: “[…] d’Rebecca Heinrich kënnt aus Éisträich […]” Verfügbar unter: http://www.rtl.lu/kultur/969365.html
Porträts in deutscher und französischer Sprache:
Ich bedanke mich vielmals für das schöne Porträt in deutscher Sprache http://www.ipw.lu/de/rebecca-heinrich/#.WAex-YVOLIU sowie in französischer Sprache http://www.ipw.lu/rebecca-heinrich/#.WAexf4VOLIU.
Ankündigungen:
Die Ankündigung zur Veranstaltung in deutscher Sprache findet sich hier http://www.ipw.lu/de/poetry-slam-de-lux-7/#.WAext4VOLIU und jene in französischer Sprache hier http://www.ipw.lu/poetry-slam-de-lux-7/#.WAew24VOLIW.
Das Facebook-Event kann unter folgendem Link aufgerufen werden: https://www.facebook.com/events/1158231714243044/.
Hier die offizielle Eventseite: http://rotondes.lu/agenda/details/event/poetry-slam-de-lux-7/
Bilder:
Bilder des Auftritts finden sich auf der Facebook-Seite des Instituts Pierre Werner und der Österreichischen Botschaft Luxemburg:
https://www.facebook.com/IPWLux/posts/10155500662463306
https://www.facebook.com/IPWLux/posts/10155507843033306
https://www.facebook.com/IPWLux/posts/10155507772348306
7. Slam So What in Vitry-sur-Seine (Paris) – Französische Poetry Slam Staatsmeisterschaft im Teambewerb vom 22.-23. April 2016
21. April 2016: Vorankündigung des 7. Slam So What, der französischen Poetry Slam Meisterschaft im Teambewerbin der französischen Zeitung “Le Parisien”:
“Es ist die größte Slam-Veranstaltung Frankreichs und sie wird in Vitry-sur-Seine stattfinden! […] Der Slam So What umfasst immer zwei Tage voller verbissener Kämpfe, immer 72 heißblütige PoetInnen auf 24 Teams aufgeteilt, die aus 21 Städten Frankreichs und der Schweiz stammen.” (Übersetzung)
Verfügbar unter: http://www.leparisien.fr/vitry-sur-seine-94400/vitry-plus-de-70-poetes-attendus-a-pour-slam-so-what-21-04-2016-5733877.php
April 2016: Ebenfalls eine große Vorankündigung des “gare au théâtre”, des Veranstaltungsortes, zum “Slam So What #7”, wobei die teilnehmenden Slam-Teams gelistet sind. Teilnahme als Mitglied des Teams aus Marseille “El Ache de Cuba, Marseille”.
Verfügbar unter: http://www.gareautheatre.com/spectacle.php?id=1761
Ankündigung Kulturzone Poetry Slam Wörgl, 09.03.2016
Nachbericht: Stromboli Poetry Slam Hall, 28. November 2015 – “Im Stromboli hagelt’s cks”
30. November 2015: Slam-Master Markus Köhle veröffentlichte einen großen Nachbericht zum Stromboli Poetry Slam Hall:
“Rebecca Heinrich schließlich fragt: Wer ist Jelena Jedermann? Was ist normal? Und weiß: Ihr erschafft Jelena Jedermann durch eure subjektive Sichtweise. […] Rebecca Heinrich hypotetisiert über „Wenn für alle alles immer einfach wäre“ und kommt zum Schluss, dass dann erst recht nichts mehr einfach wäre.”
Verfügbar unter:
https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/2015/11/30/im-stromboli-hagelts-cks/
Porträt und Interview vom 06. Oktober 2015: Ankündigung des Ö-Slam 2015
Markus Köhle hat als Ankündigung zu den 9. österreichischen Poetry-Slam-Meisterschaften ein Porträt von mir verfasst und mir drei Fragen gestellt:
“Rebecca Heinrich hat ihre Fanbase definitiv in Hall. Der Stromboli Poetry Slam hat sie zum Ö-Slam geschickt und vertraut auf ihre rebellische, dringliche Ausdrucksart. Rebecca macht Spoken Word Poetry mit Anliegen, Anspruch und Herzblut. Rebecca hat den Universalschlüssel zu den Publikumsherzkammern.
1. Wenn ich den Ö-Slam gewinne, dann werde ich in der Bäckerei stagediven und nicht nur eine Runde bei etwaigen Feiern in der nächsten Umgebung schmeißen.
2. Wenn ich ein Tier wäre, dann wäre ich ein leuzistischer Axolotl (ein Albino-Axolotl) oder aber auch eine chinesische Zwergwachtel.
3. Wenn ich Innsbruck in drei Worten beschreiben müsste, schrübe ich: bääärig, radlfoahrverbot, inns’wurscht”
Verfügbar unter: http://oeslam.backlab.at/2015/10/06/starterinnen-beim-oe-slam-2015-rebecca-heinrich/.
Porträt und Interview in der Septemberausgabe des 6020 Magazins: “Slammen wie im Rausch” (September 2015)
Stefanie Hirschvogel vom 6020 Magazin hat mir einige Fragen zu meiner literarischen Arbeit und meinen Schreiborten, zu Poetry Slam im Allgemeinen sowie zum Ö-Slam im Speziellen gestellt und darauf aufbauend ein wunderbares Porträt verfasst:
“Der Grund, wieso Rebecca Poetin geworden ist, ist beinahe bewundernswert: „Auf der Bühne ist jeder gleich, egal woher er oder sie kommt. Beim Poetry-Slam geht es nicht ums Gewinnen. Mir geht es einfach darum, dass ich das Publikum berühren kann, genau das ist so lässig am Poetry-Slam. Du kannst die Leute zum Lachen bringen, du kannst sie zum Weinen bringen, du kannst sie zum Nachdenken bringen. Egal. Es geht einfach darum, dass du Emotionen hast und sie mit dem Publikum teilst. “
Das Magazin 6020 kann an vielen Orten Innsbrucks gratis gelesen und mitgenommen werden, es liegt beispielweise im Café Hokus Pokus auf. Digital verfügbar ist diese Ausgabe hier https://www.6020online.at/ausgaben/september-2015/slammen-wie-im-rausch/.
Radiobeitrag bei Stoned Poets in der Sendung vom 19. August 2015, 21:00
Peer de Beer von Stoned Poets (hier die Seite der Sendereihe https://cba.fro.at/series/stoned-poets) hat aus den Live-Mitschnitten des Poetry Slam Hallein eine Sendung gestaltet. Mit Beiträgen von Mriri, Helene Ziegler, Sabrina Öhler, Rebecca Heinrich & Simon Tomaz.
Nachhören kann man die mit viel Liebe gestaltete Sendung hier: https://cba.fro.at/293493.
Poetry Slam Hallein in der Zone, Juli 2015. Mit Live-Aufzeichnung zum Nachhören.
Die mir sehr liebe Anna Schiester hat wieder einmal zu einem der schönsten Poetry Slams Österreichs geladen. Dieses Mal mit einer Live-Aufzeichnung, die gerne nachgehört werden kann. Ich bin in dieser mit drei Texten zu hören (Vorrunde, Finale, Stechen): https://soundcloud.com/poetry-slam-hallein-1/sets/poetry-slam-hallein-3.
Ebenfalls ist dazu in den Tennegauer Nachrichten eine Vorankündigung mit einem Interview sowie ein großer Nachbericht erschienen.
Nachbericht: Stromboli Poetry Slam Hall, 31. Mai 2015 – “Schwuler Papst Kaktus”
Slam-Master attestiert dieser Ausgabe des Mai-Stromboli-Poetry-Slams “die schönsten Stichworte ever”. Bei diesem Poetry Slam durfte ich durch das Voting des Publikums gleich drei Mal lesen: Vorrunde und Finale ganz wie gehabt, in letzterem dann Punktegleichstand mit der herausragenden Lisa Eckhart, darum noch einmal Stechen. Es war mir eine große Freude gegen eine Poetin anzutreten, die ich persönlich bewundere. Hier der Nachbericht von Markus Köhle zu meinen Leseperformances:
“Rebecca Heinrich wusste „es ist immer die selbe Leier“ und rief zur Veränderung auf.”
“Rebecca Heinrich bekannte selbst nicht fremd zu sein, schilderte aber, wie weh es tut, dies zu sein […]”
“Zwei mal Höchstvoting – Stechen: Rebecca bot vier Produktionsschritte zum Sommerkleid dar. Lisa lästerte über Respektheuchelei ab. Alle happy. Lisa Eckhart gewinnt den Gutschein, Rebecca Heinrich den kleineren.”
Was für ein wunderschöner Abend! Der Nachbericht ist verfügbar unter https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/2015/05/31/schwuler-papst-kaktus/.
Nachbericht zum Finale der Bozner Autorentage 2015 – Nominierung für den Lyrikpreis des Südtiroler Künstlerbundes, 11. April 2015.
Nach der Ausschreibung mit Frist im Jahr 2014 konnte ich mich für die Bozner Autorentage qualifizieren und wurde für den Lyrikpreis des Südtiroler Künstlerbundes 2015 nominiert:
“Erstaunliche Unterschiede habe es in der Lese- und Vortragswahrnehmung gegeben, erläuterte Matthias Vieider, einige der Gedichte hätten ihre Sogwirkung und sprachliche Klarheit erst beim Vorlesen entfalten können, so wie Rebecca Heinrichs “25 Jahre Mauerfall”, die über den Mut und den Willen zur Wahrheit reflektierte […]”
Der schön gestaltete Nachbericht ist verfügbar unter https://www.salto.bz/de/article/12042015/bozner-autorentage-die-sieger.
Das Facebook-Event findet sich unter https://www.facebook.com/events/1574109366211487/.
Ein Radiobeitrag beim italienischen Sender Rai hat Mitschnitte der Bozner Autorentage zum Nachhören im Mai 2015 gesendet.
Nachbericht: Bäckerei Poetry Slam Innsbruck, 28. Februar 2015 – “A-A-Alarm: Ja, all das war wahr!”
“Selbst Regen und Februar konnten dem BPS nichts anhaben. Wieder strömten die Massen überpünktlich in die Bäckerei und es waren dermaßen viele Anmeldungen, dass man zwei Abende hätte füllen können.”
Ein wie immer wunderbar verfasster Nachbericht von Slam-Master Markus Köhle. Hier die Zusammenfassung meiner Leseperformances:
Vorrunde: “Rebecca Heinrich mokierte sich über die Kategorie Frauenliteratur, machte klar, dass sie keine Einteilungen irgendwelcher Art braucht, und dass sie sich nicht dafür entschuldigen will, Gefühle zu haben. Das Publikum fand’s „individuell echt“.”
Finale: “Rebecca Heinrich gab sich genervt von sich selbst, und wollte nicht die, die, die und die sein die…”
Den Nachbericht gibt es auf der Homepage des Bäckerei Poetry Slams Innsbruck: https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/2015/02/28/a-a-alarm-ja-all-das-war-wahr/.
Nachbericht zum Stromboli Poetry Slam Hall, 02. Dezember 2014: “Best Stromboli Poetry Slam ever!”
“Ach, war das schön. Das Stromboli voll, die PoetInnen toll. […] Aber die hat’s ja gar nicht gebraucht, denn mit Conny Kugler, Andi, Matze, WDP, Benedict Hoffmann, Stefan Abermann, Hans-Peter, Rebecca Heinrich und Martin Fritz waren 9 großartige Locals am Start, die für einen perfekten Poetry Slam Abend sorgten. Was für ein Moderationsvergnügen für Markus Köhle.”
Slam-Master Markus Köhle hat einen wunderbaren Nachbericht zum Stromboli Poetry Slam im November 2014 verfasst, den ich gewinnen konnte. Hier die Zusammenfassungen meiner Leseperformances:
Vorrunde: “Rebecca Heinrich berichtete von furchtlosen Wasserüberfahrten. Rief dazu auf, sich vorzustellen und nicht jemandem nachzustellen. Ein atmosphärischer Schneeflockeneinbruch und 26 Punkte (und als lucky loser ins Finale).”
Finale: “Rebecca Heinrich will die sein, die denkt und fragt und zweifelt und will nicht mehr die sein, die nur noch als Partnerin existiert. Das Publikum ist außer sich: 31 Punkte!”
“Somit war klar:
Rebecca Heinrich bekam das gut gefüllte Spendensackerl, Stefan den Nussknacker, Matze den Krampuslebkuchen und Hans-Peter nichts.”
Es war wunderschön!
Der Nachbericht ist verfügbar unter https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/2014/12/02/best-stromboli-poetry-slam-ever/.
Porträt im Magazin 6020 im Rahmen der Eröffnung des Gestaltwandlerslams, Novemberausgabe 2014
Das Magazin 6020 war in der Person von Dominique Huter bei der Eröffnung des neuen Gestaltwandlerslams dabei. Von nun an ist dies der zweite regelmäßig stattfindende Slam Innsbrucks. Hier das Porträt:
“Rebecca Heinrich
Ich bin 19 und wohne in Absam, bin aber Herz-Innsbruckerin. Ich studiere Deutsch und Französisch auf Lehramt. Auf Poetry Slams bin ich durch Martin Fritz und Stefan Abermann aufmerksam geworden, die einen Workshop an der Uni gemacht haben. Ich bin aber danach trotzdem nicht gleich zum Slammen gegangen. Beim Stöbern durch YouTube-Videos von meiner Lieblingsrapperin Fiva Mc bin ich über die „Related Videos“ noch einmal auf Slams gestoßen und war dann richtig gepackt. Das erste Mal war ich im Oktober 2012 bei einer Veranstaltung und bin seitdem regelmäßig dabei. Ich war jetzt auch bei den U-20-Nationals (deutschsprachige Meisterschaft der U-20-Slammer, Anm.) und komme deshalb auch ein bisschen rum, nach Linz und nach Wien. Das Besondere beim Slammen ist für mich, dass dir die Leute fünf Minuten lang zuhören und du sie mit deinem Text bewegen kannst. Du kannst sie zum Lachen oder zum Weinen bringen – man erlebt etwas miteinander. Ich schreibe meine Texte so, dass ich das Publikum erreichen kann. Für mich ist es großartig, wenn Leute danach zu mir kommen und sagen, dass ihnen mein Text etwas gegeben hat.”
Ebenfalls wurden von Hans-Peter Ganner, Philmarie Theatdaggres, Stefan Abermann und Martin Fritz Portraits verfasst. Verfügbar ist die Reportage unter https://www.6020online.at/ausgaben/2014-november/fuenf-minuten-ruhm/.
Nachbericht: Eröffnung des Gestaltwandlerslams Innsbruck, 19. Mai 2014 – “Der Hochstand der Gurke”
Slam-Master Stefan Abermann hat für die Eröffnung des Gestaltwandlerslams einen wunderbaren Nachbericht gestaltet. Die Zusammenfassung meiner Leseperformances findet sich hier:
“Rebecca kam sowohl mit „Hydraulik“, „Lederbeutel“ und „Wurstzipfel klar, fragte sich dabei aber trotzdem, wer sie denn eigentlich sei. Zumindest wieviel sie war, konnte ihr die Jury sagen: 14,5”
“Im 2er-Finale trat damit Rebecca mit ihrer kleinen „Goldmine“ an, um nach dem Sieg zu greifen.”
Verfügbar ist der Nachbericht auf der Homepage des Gestaltwandlerslams unter https://gestaltwandlerslam.net/?p=25.
Nachbericht: Bäckerei Poetry Slam Innsbruck, 27. April 2013 – “Babyschwimmen und Handwerker im Haus”
Hier der Nachbericht von Markus Köhle zu meinem ersten Auftritt beim Bäckerei Poetry Slam Innsbruck: https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/2013/04/27/babyschwimmen-und-handwerker-im-haus/.
Viele Beiträge, Fotos, Aufzeichnungen finden sich auch auf der offiziellen Homepage des Bäckerei Poetry Slams Innsbruck, auf der sich immer auch die Nachberichte des Stromboli Poetry Slams Hall befinden: https://baeckereipoetryslam.wordpress.com/